Kunststoffrecycling ist wichtig für die Umwelt. Es reduziert den Verbrauch von natürlichen Ressourcen und spart Energie. Es verringert auch die Anzahl der recycelten Kunststoffe, die von Grund auf neu hergestellt werden.
Außerdem werden dadurch Treibhausgase reduziert. Spritzgegossene Kunststofferzeugnisse kann recycelt werden, und am unteren Rand ist eine Nummer angegeben.
Der Grad der Kunststoffverwendung wird in erster Linie durch die unten stehende Zahl unterschieden (ein Dreieck mit einem Pfeil und einer Zahl im Inneren des Dreiecks).

"Nr. 1" PET
Es ist unbedenklich, kalte oder gefrorene Getränke aus Mineralwasser- und kohlensäurehaltigen Getränkeflaschen zu trinken, aber es ist keine gute Idee, sie für warme Getränke zu verwenden.
Zu viel Hitze kann dazu führen, dass sich das Flaschenmaterial - Kunststoff Nr. 1 - verformt und DEHP freisetzt, das ein gesundheitsschädliches Karzinogen ist.
Nach nur 10 Monaten Gebrauch kann diese giftige Substanz in Ihre Trinkflüssigkeit gelangen. Verwenden Sie diese Art von Behältern nicht wieder, sondern entsorgen Sie sie verantwortungsvoll, wenn sie leer sind, um sich vor möglichen Gesundheitsrisiken zu schützen.
"Nr. 2" HDPE
Um die Gesundheit und Sicherheit Ihrer Familie zu gewährleisten, sollten Sie es vermeiden, bereits benutzte Behälter für Reinigungs- oder Badezusätze zu recyceln.
Selbst bei gründlicher Reinigung können Rückstände dieser Art von Gegenständen ein ideales Umfeld für das Wachstum von Bakterien schaffen - warum also das Risiko eingehen? Gehen Sie auf Nummer sicher: Ersetzen Sie sie stattdessen!

"Nr. 3" PVC
Dieses recycelte Material birgt ein hohes Risiko der Freisetzung giftiger Substanzen, die zu Gesundheitsrisiken wie Brustkrebs und schweren Geburtsschäden führen können.
Kaufen Sie daher am besten keine Behälter mit diesem Mischmaterial für Lebensmittelverpackungen - vor allem, wenn sie extremen Temperaturen ausgesetzt sind!

"Nr. 4" LDPE
Das Erhitzen von Lebensmitteln mit Frischhalte- oder Industriefolie ist nicht unbedingt die beste Wahl.
Diese Materialien sind in der Regel nur bis zu 110 °C hitzebeständig, und beim Erhitzen in der Mikrowelle können sich schädliche Stoffe aus den Kunststoffen in den Lebensmitteln auflösen.
Um den Verzehr von in der Mikrowelle zubereiteten Speisen zu gewährleisten, sollten Sie die Verpackung entfernen, bevor Sie sie in die Mikrowelle stellen.
"Nr. 5" PP
Wenn es um Lunchboxen für den Mikrowellenherd geht, ist Polypropylen (PP) das bevorzugte Material, da es sowohl hohen als auch niedrigen Temperaturen standhalten kann.
Standard-PP-Deckel können jedoch nicht in der Mikrowelle erwärmt werden, ohne sie vorher abzunehmen.
Außerdem sollten durchsichtige, knusprige Plastikbehälter nicht für die Verwendung in der Mikrowelle in Betracht gezogen werden - nur speziell gekennzeichnete Behälter sind sicher und nach ordnungsgemäßer Reinigung wiederverwendbar. Seien Sie bei der Auswahl Ihres nächsten Essensbehälters äußerst vorsichtig!
Um sicherzustellen, dass Ihr Essen sicher erhitzt wird, sollten Sie beim Erhitzen von Brotdosen besonders vorsichtig sein. Der Behälter selbst kann aus einem hitzebeständigen Material wie PP Nr. 5 bestehen, aber der Deckel enthält PET, das hohen Temperaturen nicht standhält und nicht zusammen mit dem Behälter in die Mikrowelle gestellt werden sollte!
Vergessen Sie nicht, diese Abdeckung zu entfernen, bevor Sie sie in den Backofen legen, damit Sie die Sicherheitsvorschriften einhalten können!

"Nr. 6" PS
Instant-Nudelschalen und Fast-Food-Behälter mögen zwar eine einfache Lösung für Mahlzeiten zum Mitnehmen sein, aber sie halten dem Kochen in der Mikrowelle nicht stand.
Außerdem kann sich das verwendete Polystyrolmaterial bei hohen Temperaturen oder bestimmten Säuren leicht zersetzen, was ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellt.
Um die Sicherheit während des Essens zu gewährleisten, ist es am besten, heiße Speisen nicht in diese Einwegverpackungen zu packen.

"Nr. 7" Andere
Viele Haushaltsgegenstände wie Wasserkocher und Tassen werden aus PC-Kunststoff hergestellt. Dieses Material ist zwar wegen seiner Langlebigkeit beliebt, aber wegen Bisphenol A (BPA) auch umstritten.
Lin Hanhua von der City University stellte fest, dass, wenn sich 100 Prozent BPA während der Produktion in eine Kunststoffstruktur umwandelt, die Produkte frei von jeglichen Rückständen sein sollten.
Bleibt jedoch ein Teil davon unumgewandelt, können potenziell kleine Mengen in Lebensmittel oder Getränke gelangen, was für Verbraucher, die diese Materialien in ihren Haushalten verwenden, Anlass zur Sorge ist.
Bei der Verwendung von Kunststoffen sollte besonders darauf geachtet werden, dass kein BPA freigesetzt wird. Mit zunehmender Temperatur steigt auch die Geschwindigkeit und Konzentration der Freisetzung von BPA. Daher ist es ratsam, keine PC-Wasserflaschen für Heißgetränke zu verwenden, wenn Ihr Wasserkocher die Nummer 7 trägt, die besagt, dass er solche Stoffe enthält.
Die folgenden Methoden können das Risiko verringern:
Für eine optimale Nutzung und Sicherheit ist es wichtig, bei der Verwendung des Wasserkochers einige einfache Richtlinien zu beachten.
Achten Sie darauf, dass sie nicht erhitzt oder in der Spülmaschine oder im Trockner gewaschen werden, halten Sie sie von direkter Sonneneinstrahlung fern und spülen Sie sie vor dem ersten Gebrauch immer mit in warmem Wasser aufgelöstem Backpulver ab und lassen Sie sie dann bei Raumtemperatur an der Luft trocknen.
Wenn sichtbare Schäden an der Oberfläche des Behälters auftreten, wie z. B. winzige Risse, in denen sich Bakterien ansammeln können, stellen Sie die Verwendung sofort ein.

Schlussfolgerungen
Spritzgegossene Kunststoffe haben das Potenzial, recycelt zu werden, aber aufgrund ihrer unterschiedlichen Zusammensetzungen und Verwendungsumgebungen ist es wichtig, dass sie getrennt gehalten werden.
Rohstoffe mit einer Nummer fünf oder niedriger dürfen nicht wiederverwendet werden, da sie nach längerer Zeit schädliche Stoffe produzieren können - insbesondere recycelte Plastikflaschen (Nr. 1) degenerieren, wenn sie über 10 Monate Öl und Essig ausgesetzt sind und dabei Giftstoffe freisetzen.